U19: Schmerzhafte 30:29 Niederlage in Laupheim

Erste Halbzeit Top, zweite Halbzeit ein Flop

Wie schwankend ein Team aufspielen kann, zeigte unsere U19 am Sonntag gegen die Mannschaft aus Laupheim.

Unsere Jungs begannen hoch motiviert das Spiel gegen Laupheim und legten los wie die Feuerwehr.

Aus einer bärenstarken 6:0 Deckung, die dem Gegner wenig Möglichkeiten gab Tore zu erzielen und einem druckvollen Angriffspiel erspielte sich FAG sofort einen deutlichen Vorsprung.

Nach einer Auszeit der Laupheimer und einer taktischen Umstellung, erholten sich die Laupheimer und hatten nun ihre Chancen, den deutlichen Rückstand in Grenzen zu halten.

FAG reagierte ebenfalls und nahm den stärksten Spieler der Laupheimer Striebel in Manndeckung. Dies führte zu weiteren Fehlern beim Gegner und ermöglichte unseren Jungs wiederum durch schnelle Tempogegenstöße die Führung zum Halbzeitstand von 13:19 auszubauen.

 

Eigentlich war das Spiel bereits in „trockenen Tüchern“. Denkste!

Was die wenigen mitgereisten Zuschauer dann aber in der 2. Halbzeit miterleben mussten, war von keinem erwartet worden.

Bis zur 40. Minute gelang unserer U19 gerade mal 1 Tor. Die Laupheimer, die jetzt aggressiv in der Abwehr standen, holten durch konzentrierte Angriffe Tor um Tor auf.

Vorne lief bei unserem Team überhaupt nichts mehr, da u.a. der Laupheimer Torwart von unseren Spielern förmlich „warm geschossen“ wurde und nur wenige Tore in der 2. Halbzeit zu ließ.

Durch die Erfolglosigkeit im Angriff, u.a. zwei vergebenen Siebenmeter, gesellte sich dann auch noch Unsicherheiten in der Abwehr hinzu, die dann mehrfach auch zu Zeitstrafen führten und dem Gegner damit noch mehr die Möglichkeit bot, Tore zu erzielen.

In der Schlussphase, bei offener Manndeckung, hatte das Team mehrfach die Chance, zumindest den Ausgleich noch zu erzielen, was bezeichnender Weise jedoch nicht mehr gelang.

Dass unsere Jungs das Zeug dazu haben, ein Spitzenteam in der Württembergliga zu sein, haben sie eindrucksvoll in der 1. Halbzeit bewiesen.

Nun sind die Trainer und die Mannschaft gefragt, Ursachenforschung der „unterirdischen“ Leistungen in der 2. Halbzeit zu betreiben, zu analysieren und aufzuarbeiten, um für das nächste Spiel gegen Deizisau die 2. Halbzeit gegen Laupheim aus den Köpfen zu bekommen.